Themenbereich Zielgruppen in der Eingliederungshilfe
Bindung und Bindungsstörungen im pädagogischen und therapeutischen Kontext (S11/25)
Eine stabile Bindung ist die Basis für emotionale Widerstandsfähigkeit und bildet die Grundlage für den Umgang mit Stress und Krisen. Das Wissen über Bindungstheorien erleichtert es, das Erleben und Verhalten von Menschen besser einordnen und verstehen zu können.
Dabei können folgende Fragestellungen hilfreich sein:
Wie wirken sich frühe Bindungserfahrungen auf das spätere Leben aus?
Welche Rolle spielen diese in verschiedenen Kontexten wie Therapie, Beratung und Alltagsbegleitung?
Wie können sichere Anteile gestärkt und als Ressourcen sichtbar gemacht werden?
Sie erhalten in diesem Kurs einen Überblick über verschiedene Theorien zum Thema Bindung und Bindungsstörung, Sie erkennen eigene mögliche Ressourcen und die der Klient*innen und nehmen Anregungen für den beruflichen Alltag mit.
Inhalte:
- Theoretische Grundlagen von Bindung und Bindungsmustern
- Bindung als Grundbedürfnis
- Erfahrungen mit eigenen Bindungsmustern
- Bindungsfördernde Haltungen und Herangehensweisen in verschiedenen Kontexten
Methoden:
- Theorieimpulse
- Einzel- und Gruppenarbeit
- Fallarbeit
- Praktische Übungen und Selbsterfahrung, Erfahrungsaustausch
Zielgruppe
Mitarbeitende aus Einrichtungen und Diensten der Eingliederungshilfe
Leitung
Stephanie Sikinger, Diplom-Sozialpädagogin, Systemische Beraterin und (Familien-) Therapeutin, Fachdienstleitung in einer Institution für Menschen mit geistiger BehinderungTermin
20.11.2025 - 10:0021.11.2025 - 16:30
Ort
Haus der Begegnung
Drechslerweg 25
55128 Mainz
Preis
€ 325,-- (ohne Übernachtung und Verpflegung)